Druckentlastung von Matratzen
Gute Durchblutung durch eine Druckentlastende Matratze
Das Gefühl von eingeschlafenen Armen oder Beinen am Morgen ist unangenehm. Sollten Sie regelmäßig mit einem Taubheitsgefühl in Ihren Armen oder Beinen aufwachen, ist dies ein Zeichen dafür, dass Ihre Extremitäten während der Nacht nicht ausreichend durchblutet werden. Möglicherweise ist die Druckentlastung Ihrer Matratze das Problem. Warum eine Matratze mit einer guten Druckentlastung so wichtig ist und welche für Sie geeignet ist, erfahren Sie von unseren Schlafexperten.
Was bedeutet Druckentlastung?
Im Schlaf übt Ihr Körpergewicht Druck auf die Matratze aus. Druckentlastung bei Matratzen bedeutet, dass die Matratze den Druck, der dementsprechend auf einige Körperstellen einwirkt, reduziert. Nur so können Ihre Nerven ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und die Durchblutung sichergestellt werden.
Besonders die Schultern und die Hüfte benötigen eine angemessene Druckentlastung. Werden die Schultern nicht ausreichend entlastet, zeigt sich dies in einem Taubheitsgefühl in dem Armen. Wird das Becken nicht ausreichend entlastet, zeigt sich dies durch das Gefühl von Taubheit in den Beinen.
Eigenschaften von Druckentlastenden Matratzen
Matratzen mit einer guten Druckentlastung nehmen punktuell ausgeübten Druck auf und verteilen ihn gleichmäßig auf den gesamten Körper. Nur durch eine gleichmäßige Verteilung kann der Druck insgesamt reduziert werden. Dadurch werden die Nerven entlastet. Hüfte und Schultern können einsinken. Arme und Beine werden ausreichend mit Blut versorgt. Übriges kann auch ein Topper die Druckentlastung in der Nacht positiv beeinflussen.
Warum eine ausreichende Druckentlastung wichtig ist:
Eine fehlende oder nicht ausreichende Druckentlastung kann auf Dauer gesundheitliche Folgen haben. Aus folgenden Gründen ist eine angemessene Druckentlastung wichtig:
- Verspannungen und Schmerzen vorbeugen
- Ausreichende Blutzufuhr sicherstellen, um ein Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen am Morgen zu verhindern
- Vorbeugung von Dekubitus (Wundliegegeschwür) bei bettlägerigen Menschen
Gute Druckentlastung an zwei Merkmalen erkennen
Ob eine Matratze eine gute Druckentlastung leistet, erkennen Sie grundsätzlich anhand von zwei Merkmale:
- Eine gute Punktelastizität: So kann der Körper punktuell an den Stellen einsinken, an denen es nötig ist. Besonders im Schulter- und Hüftbereich ist das wichtig.
- Eine Einteilung in Liegezonen: Durch eine Zonierung können Ihre Schultern und Ihre Hüfte besonders leicht einsinken. Die jeweiligen Zonen sind nachgiebiger, sodass wenig Gegendruck entsteht. So kann Ihre Wirbelsäule ihre natürliche S-Form einnehmen und Ihre Arme und Beine werden ausreichend durchblutet. Das ist besonders für Seitenschläfer wichtig.
Unsere Empfehlung für eine Druckentlastende Matratze
Für eine sehr gute Druckentlastung raten unsere Schlafberater Ihnen zum Kauf einer Viscoschaummatratze. Viscoschaummatratzen gehören zur Gruppe der Schaumstoffmatratzen. Viscoschaum reagiert auf Druck und Temperatur bzw. Wärme. Eine Zonierung ist daher überflüssig. Durch eine optimierte Druckentlastung der Viscoschaummatratze wird die Zirkulation des Blutes gefördert. Das wirkt sich auch positiv auf Rücken-, Nacken- oder Gelenkschmerzen aus. Die hohe Punktelastizität und Druckentlastung können Sie bereits mit einem geringen Körpergewicht spüren. Grundsätzlich können Sie jede beliebige Matratzenart wählen, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. Wichtig ist, dass Sie darauf achten, dass die Matratze punktelastisch ist bzw. in Liegezonen eingeteilt ist.