Taschenfederkern oder Tonnentaschenfederkern?
Federkern, Taschenfederkern, Bonellfederkern, Tonnentaschenfederkern – der Matratzendschungel ist groß. Nicht selten sorgt das für Verwirrung. Eine Unterscheidung fällt meist schwer, weshalb der Taschenfederkern und Tonnentaschenfederkern oft synonym verwendet wird. Im Grunde handelt es sich hier jedoch um zwei Matratzenarten, die sich in ihrer Bauart der Federn unterscheiden.
Taschenfederkern- und Tonnentaschenfederkernmatratzen gehören zur Gruppe der Federkernmatratzen. Beide Matratzen arbeiten mit punktelastischen Taschenfederkernen. Das heißt, anders als bei herkömmlichen Federkernmatratzen, sind hunderte Stahlfedern von kleinen Stofftaschen umhüllt. Die einzelnen Stofftäschchen sind wiederum miteinander vernäht oder verklebt. Dadurch sind die Federn der Taschenfederkern- und Tonnentaschenfedermatratzen nicht frei beweglich, sondern bewegen sich immer in Abhängigkeit voneinander.
Unser Expertenrat:
Taschenfederkern vs. Tonnentaschenfederkern
Vorab sei gesagt: Mit keiner der beiden Matratzenarten treffen Sie eine falsche Wahl. Taschenfederkernmatratzen und Tonnentaschenfederkernmatratzen sind sich sehr ähnlich, unterscheiden sich nur durch ihre Bauart der Federn. Im direkten Vergleich ist die Tonnentaschenfederkernmatratze teurer, bringt aber auch mehr Vorteile mit. Sofern es Ihr Budget zulässt, lohnen sich diese Mehrkosten. Allerdings verspricht auch die Taschenfederkernmatratzen einen hohen Liegekomfort, eine punktgenaue Körperanpassung sowie einen erholsamen und gesunden Schlaf.
Wussten Sie schon? Das sogenannte Raumgewicht, das etwas über die Qualität und Lebensdauer von Matratzen aussagt, bezieht in erster Linie auf Schaummatratzen. Beim Kauf einer (Tonnen-)Taschenfederkernmatratze können Sie das Raumgewicht also zunächst außen vor lassen.